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Bruker ggb Franz Konz und Brigitte Rondholz im bfg,Helmut,Wandmaker,Burger und
Das Thema ist eigentlich zu umfassend für 1 Seite.
Aber ich werde trotzdem versuchen ein paar Aspekte bezüglich der Ernährung und der Landwirtschaft anzuführen.
Grundsätzliches!
Es spricht nichts dagegen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden weiter zu entwickeln und zum Nutzen der Menschheit einzusetzen.
Aber was geschah mit der Atomkraft? Die Bomben und die unsicheren Kraftwerke gibt es noch immer
und die aktuellen politischen Probleme mit dem Iran und Nordkorea um dieses Thema, werden auch nicht die letzten sein ...
Bevor weltweit künstliche Pflanzen und Tiere "losgelassen" werden, muss dies sehr gut bedacht werden.
Dieser Schritt kann nie wieder vollständig rückgängig gemacht werden!
Für Pflanzen und Tiere gibt es heute keine Grenzen mehr.
Sie werden sich früher oder später über die gesamte Biosphäre verbreiten können
und überall auch ansiedeln, wo sie geeignete Bedingungen vorfinden.
Ich erinnere nur daran, dass der Mensch schon verschiedentlich fremde Pflanzen und Tiere in Länder, auf Inseln und Kontinenten eingeführt hat,
die dort größte Probleme verursachen, welche heute nicht lösbar sind.
Mit den Genpflanzen wird das ganz genauso sein ...
Was geschieht alles mit den manipulierten Genen?
Solange sich Genpflanzen vermehren können, besteht die Gefahr,
dass sie sich langfristig weltweit selbst vermehren.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass sie sich mit der Ursprungspflanze oder nahen verwandten Pflanzen kreuzen.
Die Pollen von z.B. Gen-Soja verbreiten sich im Umkreis von ca. 20km und können dort andere Pflanzen "verseuchen".
Langfristig wird man dann weltweit keine dieser Pflanzen mehr ohne das manipulierte Gen finden können
- wie oben schon betont, ist dies nicht wieder rückgängig zu machen!
Selbst wenn Gen-Pflanzen (und -Tiere) gezüchtet werden, die sich nicht selbst vermehren können,
gibt es noch einen ganz anderen Mechanismus: die Viren!
Eine relativ neue Erkenntnis in der Biologie und Evolution ist die,
dass Viren Erbinformation über die Grenzen von Spezies und auch zwischen Pflanzen und Tieren (damit auch Menschen) übertragen können.
Dies war in der Vergangenheit sehr wichtig gewesen,
um die Evolution auf unserem Planeten sehr zu beschleunigen.
Aber wenn heute irgendwo (auch in Laboren und streng abgeschlossenen Versuchsgewächshäusern)
genmanipulierte Pflanzen stehen, kann auch dort ein Virus manipulierte Gene von der Pflanze auf die dort tätigen Menschen übertragen ...
Für alle unverbesserlichen: ein paar "Probleme" aus der Praxis!
Fütterungsversuch mit drastischen Auswirkungen: Gen-Soja tötet Rattenbabys
Eine russische Wissenschaftlerin hat Ratten ...
Round-Up-Ready-Sojabohnen von Monsanto ins Futter gemischt.
Über die Hälfte der Nachkommen starb innerhalb von drei Wochen nach der Geburt.
Gen-Mais im Schnitzel?
Italienische Forscher finden manipulierte DNA-Bruchstücke in Schweinen!
Wissenschaftler der Universität Piacenza in Italien haben erstmals im Blut und verschiedenen Organen von Schweinen Bruchstücke des manipulierten Erbgutes der Maissorte Mon 810 nachgewiesen.
Werner Müller, Gentechnikexperte der österreichischen Umweltorganisation Global 2000 bewertet die Forschungsergebnisse aus Italien anders: „Der Gedanke, dass nach dem Konsum eines Frühstücks mit Cornflakes, im Blut von Kindern und Erwachsenen synthetische genetische Sequenzen im Blut herum schwimmen und von dort in verschiedenen Organen gelangt, ist keineswegs beruhigend.
In Australien ist ein mehrjähriger Versuch mit gentechnisch veränderten Erbsen wegen Sicherheitsbedenken abgebrochen worden.
Mäuse, die mit dem gegen Insekten resistenten Gemüse gefüttert wurden,
hätten eine Lungenkrankheit bekommen.
Der frühere rumänische Monsanto-Direktor Dragos sagte:
"Im Jahr 1998, ein Jahr bevor die erste Gen-Soja in Rumänien angepflanzt wurde, habe ich die Geschäftsleitung von Monsanto gewarnt:
Weder das Land Rumänien noch Monsanto waren in der Lage, den Gentechnik-Anbau zu beobachten und zu kontrollieren.
Leider ohne Erfolg.
Wegen der Ignoranz Monsantos habe ich die Firma im selben Jahr verlassen."
Der Gerichtshof des kanadischen Bundesstaats Saskatchewan hat eine Sammelklage von rund 1.000 Biobauern gegen die Konzerne Monsanto und Bayer CropScience zugelassen. Die Landwirte fordern Entschädigungen für Einnahmeverluste, die durch die Kontamination ihrer Raps-Ernte durch genmanipulierte Sorten entstanden sind.
Auch in Australien kämpfen derzeit Landwirte gegen die Verunreinigung ihrer Ernten durch Gen-Raps von Bayer.
Im Juli (2005) mussten australische Raps-Lieferungen nach Japan wegen solcher Kontaminationen gestoppt werden.
Gentechnik verschlimmert Armut!
Der Menschenrechtsausschuss der vereinten Nationen in Genf hat sich mir der Lage verarmter Kleinbauern in Indien
befasst und dabei festgestellt, dass die Gentechnik-Konzerne mit ihren Produkten die Lage der Bauern noch verschlimmert hätten.
... indische Baumwollfarmer, die aufgrund der schlechten Erträge der Genbaumwolle in die Schuldenfalle
gerieten und zu tausenden Selbstmord begingen.
... diejenigen Farmer unterstützen, die vermehrungsfähiges Saatgut kaufen wollen ...
So könnten die Kleinbauern ihre Abhängigkeit von multinationalen Konzernen verringern oder im besten Fall sogar beseitigen.
(aus Schrot&Korn, August 2008)
Eine Studie des Zentrums für nachhaltige Landwirtschaft im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh zeigt:
Ökologisch angebaute Baumwolle ist der Gentechnik-Baumwolle von Monsanto überlegen. Die ungespritzten Pflanzen waren weniger anfällig gegen Krankheiten, die Schädlinge wurden von natürlichen Feinden besser in Schach gehalten.
Gleichzeitig mussten die Öko-Farmer wesentlich weniger Geld für Saatgut und Schädlingsbekämpfung ausgeben.
Der deutsche Berufs- und Erwerbs-Imkerbund (DBIB) sieht die Imkerei in Deutschland in Gefahr, ...
Wenn in einem Land gentechnisch veränderte Organismen angebaut würden, könnten dort keine gentechnikfreien Bienenprodukte mehr erzeugt werden, argumentiert der DBIB.
Der DBIB ließ auch zwei Proben Raps-Honig aus Kanada, gekauft in deutschen Supermärkten, untersuchen sowie einen aus den USA mitgebrachten US-Bio-Honig.
In allen drei Proben fand sich Erbgut des RoundUpReady Rapses von Monsanto.
Die Seminis Vegetable Seeds Germany, eine Tochter des US-Konzerns Monsanto,
hat in der Pfalz ungenehmigt gentechnisch veränderte Zucchini freigesetzt.
Zwar sind die nach Angaben der Firma die versehentlich ausgesäten Pflanzen alle noch vor der Blüte wieder eingesammelt worden.
Doch die Frage bleibt, wie oft solche Vorfällen unentdeckt bleiben.
Nach Firmenangaben wurde nur ein Teil des genmanipulierten Saatgutes im Gewächshaus ausgesät.
... Keimlinge hätten Mitarbeiter sowohl auf dem Firmengelände als auch in ihren Gärten eingepflanzt.
Die Erbinformationen genmanipulierter Pflanzen können auf andere Kulturpflanzen und wilde Verwandte übergehen.
Selbst größere Sicherheitsabstände zu benachbarten Gen-Anbauflächen bieten keinen sicheren Schutz.
Insekten und Wind transportieren den Pollen über große Distanzen.
Der Samen der Pflanzen kann von Tieren verschleppt werden oder beim Abtransport vom Feld aus undichten Hängern rieseln.
Und das ist keine bloße Theorie, wie Erfahrungen aus Kanada zeigen.
Dort können Biobauern keinen Raps mehr anbauen.
Selbst wenn sie sauberes Saatgut verwenden, wächst Unkrautraps aus den Vorjahren mit, in den der Gen-Pollen der Nachbarn eingetragen wurde.
Das ist nicht zu verhindern.
Britische Forscher haben auf einem Feld wilden Senf (Sinapis arvensis) gefunden, der herbizidresistent war.
Eine Untersuchung der Pflanze ergab, dass der Senf das Erbgut einer gentechnisch herbizidresistend gemachten Rapssorte enthielt.
Damit haben die Wissenschaftler erstmals nachgewiesen, was bisher nur als theoretisches Risiko galt.
Gen-Raps kann seine Eigenschaften durch Pollenflug auch auf weit entfernt verwandte Arten wie den Senf übertragen.
Weil diese Pflanzen dadurch einen Vorteil im Überlebenskampf haben, könnten sie sich schnell ausbreiten und zu einem neuen Superunkraut werden.
Da der Pollen von Gen-Raps sehr leicht ist, kann er mit dem Wind über 20 Kilometer weit transportiert werden.
Ein Skandal um gentechnisch verunreinigtes Saatgut, das von der Fa. Pioneer nach Bayern geliefert wurde, zeichnet sich ab.
Nach Informationen, die dem Biokreis vorliegen, wurde bei 20 bayerischen Bauern Maissaatgut durch die Firma Pioneer ausgeliefert.
Über 150 Hektar wurden damit mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verunreinigt.
Die Gensaat ist schon aufgegangen, ohne dass die Landwirte und die Öffentlichkeit in Bayern über diese illegale Verunreinigung informiert wurden.
Wenn Saatgut mit GVO kontaminiert ist, ohne dass die Bauern dies wissen,
werden sie gegen ihren Willen zu Handlangern der Gentechnikindustrie,
und die gentechnikfreie Produktion könnte dann bald nicht mehr gewährleistet werden.
"Die gentechnische Verunreinigung von Saatgut zeigt die Absichten der Gentechnikkonzerne, Zug um Zug durch die Hintertüre zu versuchen, vollendete Tatsachen zu schaffen"
Der Gen-Mais "BT-Mais 176" von Syngenta war eine der ersten Genpflanzen, welche zur Vermarktung in Europa freigegeben wurde.
Das Robert-Koch-Institut stellte positiv fest, dass von dem dreifach genveränderten Mais keine schädlichen Auswirkungen zu erwarten sind (dpa 20.12.1996).
Novartis (heute Syngenta) behauptete, 30 Wissenschaftler haben unseren Mais untersucht, er ist wahrscheinlich das sicherste Lebensmittel überhaupt.
Der Landwirt Gottfried Glöcker bestellte als erster und einziger (?) Bauer 1997 diesen Mais.
Am 13. Dezember 2004 musste er die letzte seiner 70 Milchkühe schlachten lassen, da diese und deren Milch komplett mit einem Toxin aus dem Mais vergiftet waren.
Darüber hinaus erkrankten alle Kühe schwer: klebrig-weisser Durchfall, Ödeme, Blut in Milch und Harn, mit Euterdurchbruch ergossen sich Blut und Fleischklumpen, Tiere starben.
Keiner der Wissenschaftler hatte dies im Vorfeld erkennen können oder wollen.
Das Gift befand sich im Kot, Urin und Milch der Kühe. Die Gülle wurde auf die Felder ausgebracht - damit waren die kompletten Felder vergiftet.
Das Futter auf den Feldern nahm das Gift auf und wurde wieder an die Kühe verfüttert und damit wurden diese weiter vergiftet.
Fütterungsversuche wurden vorher nur über 60 Tage durchgeführt - die Kühe verstarben aber erst nach ca. zweieinhalb Jahre.
Solange wollte natürlich freiwillig kein Unternehmen testen - es gibt wohl nie Langzeitstudien!
Nicht zugelassener Genreis ist schon jetzt weltweit zu finden!
Der Genreis "LLRice 601" von Bayer ist noch nicht auf Risiken geprüft, darf weltweit nicht angebaut werden
und auch nicht als Nahrungsmittel verkauft weden.
Trotzdem wurde er schon 2006 in 20% von amerikanischen Reisproben gefunden
- er wird schon weltweit gefunden und auch in deutschen Supermärkten!
Wie hat denn hier der Schutz der Verbraucher und der Umwelt gewirkt?
Alle Kontrollen und Massnahmen sind hier schon (meiner Meinung nach) absichtich unterlaufen worden um Fakten zu schaffen und eine Zulassung zu erzwingen.
Erstmals in Deutschland haben gentechnisch veränderte Maiskörner auf einem Versuchsfeld von Monsanto in Nordrhein-Westfalen überwintert
und sind im Frühjahr ausgekeimt. Dieser sogenannte Durchwuchs galt bei Mais bisher als ausgeschlossen! (2007)
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurde informiert.
Aber die Behörden verschwiegen der Öffentlichkeit diesen Vorfall!
In Japan wurde eine wildwachsende Rapspflanze gefunden, die gleichzeitig gegen die Herbizite
Roundup von Monsanto und Basta von Bayer resistent waren.
Diesen Konkorrenten wäre nie eingefallen Pflanzen für den Mitbewerber zu manipulieren
- hier hat sich der Genraps in der Natur selbständig gemacht
und zu neuen unkontrollierbaren Kreuzungen gefunden. (2007)
7 Jahre nach dem Start mit gentechnisch veränderter Baumwolle müssen die Bauern genauso viel Insektengift versprühen,
wie jene, die sich auf herkömmliches Saatgut verlassen haben.
Damit sind auch die erhofften höheren Gewinne ... dahin ...
Da das Saatgut dreimal so teuer ist wie herkömmliches ... verdienen die untersuchten Farmer ...
im Schnitt 8% weniger ...
schädlinge zu vernichten ... mussten die Bauern (mit der Genbaumwolle) fortan jede Pflanze bis zu 20 Mal mit Pestiziden besprühen.
Die Gewinne waren dahin.
Aus: Schrot&Korn, September 2008
Schweizer lehnen Gen-Pflanzen ab !!
Meldung vom Dezember 2005: 55,7 Prozent der Schweizer haben in einer Volksabstimmung die Initiative "Für Lebensmittel aus gentechfreier Landwirtschaft" angenommen.
Die nächsten 5 Jahre dürfen in der Schweiz keine genmanipulierten Pflanzen angebaut
und keine genmanipulierten Tiere gehalten werden. Es dürfen auch keine solchen Pflanzen und Tiere eingeführt werden.
Die Schweizer wissen noch, was ihre Stärken sind, dass sie Qualität anbieten und nur so konkurrenzfähig sein können.