"Mit freundlichen, nichtssagenden Worten ist den Kranken nicht zu helfen,
mit unverbindlichem Gerede die Erde nicht vor der Zerstörung zu bewahren."
Franz Konz
Aus meinen Ausführungen über Rohkost greife ich eine Rohkostvariante -die Urkost- heraus
und gehe etwas näher darauf ein. Dahinter steht sicherlich auch,
dass ich über diese Richtung viele Informationen besitze und sie guten Gewissens empfehlen kann.
Woher kommt die Urkost?
Urkost ist die Rohkost im Sinne von Franz Konz.
Franz Konz war schwer krebskrank geworden und hatte schon den halben Magen herausoperiert bekommen.
Auf sein eigenes Risiko hin entliess er sich 1965 selbst aus dem Krankenhaus.
Seitdem studierte er Universitätbibliotheken, die Schulmedizin und alternative Formen der Naturheilkunde.
Ganz einfach ausgedrückt, schaut Konz,
wie sich Menschen früher und auch noch heute fernab jeglicher Zivilisation ernährt haben
und sagt uns, zu dieser "Ur"-Ernährung (auch "Ur"-sprünglich!) sollten wir wieder zurückkehren!
Dabei hat er auch die Ernährungsweise von Affen mit einbezogen,
mit denen der Mensch ja am "nähesten verwandt" ist.
Aber Konz sieht einen gesunden Menschen nicht nur durch gesunde Nahrung,
sondern auch durch gesunde Bewegung und eine natürliche Psyche.
Er prägt hier den Begriff "Urbewegung"!
Wer ist Franz Konz?
Ein klein wenig zum Menschen Franz Konz.
Er wurde am 16.Mai 1926 in Köln geboren. Seine Mutter war als eine gute Köchin tätig gewesen.
Ursprünglich im Managment einer Finanzbehörde tätig gewesen,
traf ihn das Urteil von Ärtzten: Magenkrebs!
Die Chefsekretärin des Professors und Leiter seines ihn behandelnden Krankenhauses und gleichzeitig seine Tante
riet ihm schnell das Krankenhaus zu verlassen.
Sozusagen aus dem Operationssaal und in der letzten Sekunde von der Schippe des Totengräber gesprungen ...
Informierte er sich selbst und wurde zum mündigen Patienten!
Ihm fiel das Buch "So heilt die Natur" von Dr. med. H. Malten und die Hände.
Er lebte und heilte sich dadurch und entwickelte daraus das Verständnis der Urkost.
Trotz schon grosser fehlender Teile seines Magens,
machte er sich mit seiner Urkost gesund und ist heute trotz seines Alters fitter als die meisten von uns!
Wieder gesundet ging er 1964 in die USA und kam dort in Kontakt mit der "natural hygiene"-Bewegung.
Viele kennen Ihn auch durch seine Steuerbücher "Der grosse Konz"
oder aber durch "Der grosse Gesundheits-Konz" - ein umfangreiches Werk,
das auf viele Themen der Ernährung, Gesundheit, Krankheit, Bewegung und der Mediziner eingeht.
Der grosse Gesundheits-Konz
Diese "Gesundheitsbibel" von Franz Konz ist 1995 erstmalig erschienen und seitdem schon mehrfach aufgelegt worden - 2003 schon in der 7. Auflage.
Es ist knapp 1.500 Seiten stark!
Die Mitglieder des Vereins Bfg erhalten dieses Buch kostenlos.
Ein leicht abgespektes Werk (Anhänge fehlen) ist auch im Buchhandel erhältlich, z.B. auch bei Weltbild.
In diesem Werk werden die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit/Krankheiten aufgezeigt.
Insbesondere wird näher betrachtet wie heute die Ärzte und der Medizinbetrieb unverantwortlich mit Patienten umgehen.
Ob es nun um Medikamente, Untersuchungen, Strahlung, Impfung oder die Eigenverantwortung von Patienten geht.
Das Buch ist ein "Muss" für jeden der sich in Ernährungs- und Gesundheitsthemen auskennen möchte.
Ich kenne keinen anderen Autor, der so viel wichtiges Gesundheitswissen in einem Buch anhäufen konnte.
Selbst wer kein "Konzianer" werden möchte, wer sich aber mit Rohkost beschäftigt oder an Krankheiten leidet,
sollte mal einen Blick in dieses Buch riskieren.
Das Buch gibt es manchmal günstig auch gebraucht: bei Ebay, Amazon oder in einschlägigen Zeitschriften.
Wichtig ist das Thema Bewegung und Fitness!
Zu einem gesunden Geist und Körper gehört eben auch tägliche und natürliche Bewegung.
Auch diese hat Konz der Natur und unseren Vorfahren abgeschaut.
Leider wird Franz Konz -auch von seinen Anhängern- immer nur mit der Ernährung in Zusammenhang gebracht.
Dass er auch auf dem Gebiet der Bewegung dem Nichtsportler einiges mitteilen kann, wird ganz übersehen.
Es sollte einmal jeder Zweifler an seinem Ernährungssystem Konz live erleben:
so fitt und kräftig wie er mit seiner dünnen Statur ist, da ist er immer jedem seiner Kurzteilnehmer vorraus - trotz seines höheren Alters!
Einige einfache Characteristika seiner Ernährungsempfehlung sind:
Früher gab es noch keine Vitaminpillen, Mineralstofftabletten, Nahrungsergänzungsmittel - die sind alle tabu!
Auch das ganze Getreide, das wir sonst erhitzt in Teigwaren zu uns nehmen,
ist selbst roh in Form eines Frischkornbreies verboten -
der Mensch/Affe ist kein Körnerfresser!
Es ist auch wichtig nicht nur Früchte zu essen, sondern auch viele grüne Kräuter und Blattgrün! Dies soll die Sättigung fördern.
Natürlich sind Salz und Zucker erst auch einmal heute "künstlich" und tabu!
Mann soll keinen Kamillentee trinken, sondern die Kamillenblüten lieber roh essen ...
Konz schreibt den Schutz unserer Mitgeschöpfe der Tiere ganz gross!
Darum hat Tierschutz für ihn oberste Priorität und ist seine Ernährung Urkost auch weitgehend vegan.
Trennkost ist nicht zwingend notwendig, da auch der Urmensch diese Trennung nicht kannte! Vielfach ernährt man sich als Urköstler aber automatisch häufig nach der Trennkost.
Übrigends: Affen putzen sich auch keine Zähne mit Zahnpasta und schon gar nicht mit dem giftigen Fluor!
Wer ist der Bund für Gesundheit?
Der Bund für Gesundheit e.V. (BfG e.V.) ist einfach nur ein Verein zur Sammlung und zum Informationsaustausch von Gleichgesinnten.
Mitglieder dieses Vereins erhalten das große Gesundheitsbuch und eine Monatszeitschrift für Ihren geringen Vereinsbeitrag.
Dem Verein stehen Franz Konz und Brigitte Rondholz als Vorsitzende vor.
Neuerdings bin ich nun auch direkt in diesem Verein Mitglied.
Darum habe ich auch den Grossen Gesundheitskonz und lese regelmäßig die Vereinszeitschrift
"Das kompromisslose Magazin für UrKöstler, Rohköstler, Veganer, Heilpraktiker und weiterstrebende Vegetarier" - der Titel sagt doch schon alles aus, oder?
Z.z. erscheint diese Zeitschrift nur 6 Mal im Jahr. Weitere bekannte Autoren darin sind z.B. Prof.Dr. K.J. Probst und Prof. Schneider.
In diesem Verein gibt es noch viele Privatleute die mit viel Eigeninitiative gutes leisten und Unterstützung anbieten:
regionale Gruppen zum Informationsaustausch
und für gemeinsame Aktivitäten: wandern, radfahren, Urlaub.
Organisation von Veranstaltungen
Gesundheits- und Ernährungsauskünfte für Mitglieder und Interessierte
Kurse um Kräuter und Pflanzen kennen zu lernen
Artikel für die Vereinszeitschrift
Die Mitglieder und Anhänger des Vereins setzen sich ziemlich gemischt zusammen: Von Ärzten bin hin zu Aussteigern und Geringverdienern.
Für Mitglieder des Vereins gibt es regelmäßig eine Telefon-Hotline zu Ernährungs- und Gesundheitsfragen -
denn der Einstieg in die Rohkost ist ja nicht für jeden leicht und ohne Probleme ...