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Bruker ggb Franz Konz und Brigitte Rondholz im bfg,Helmut,Wandmaker,Burger und
Der Begriff Ayurveda stammt aus den indischen Veden und bedeutet "Wissen vom Leben" oder kurz "Lebensweisheit".
Die Ursprünge reichen mindestens 5000 Jahre zurück in die menschliche Vergangenheit.
Auch Buddha unterstützte die Ayurvedische Medizin - auch an vielen buddhistischen Universitäten wurde Ayurveda gelehrt.
Im Nachfolgenden gehe ich mehr auf den Ernährungsteil des Ayurveda und alles was damit zusammen hängt, ein.
Die 5 Grossen Elemente:
Ähnlich wie hier schon bei TCM erläutert, gibt es auch im Ayurveda 5 Elemente aus dem alles Materielle, der menschliche Körper, aber auch alle Nahrungsmittel bestehen.
Im Ayurveda werden die 5 Elemente wie folgt differenziert (gleich mit den zugeordneten Geschmacksrichtungen):
Äther: bitter
Luft: bitter, scharf, zusammenziehend
Feuer: scharf, salzig, sauer
Wasser: salzig, süss
Erde: süss, sauer, zusammenziehend
Die 3 Doshas:
Die drei Doshas sind kondensierte Formen der Fünf Grossen Elemente.
Hiermit manifestieren sich feine Energien durch gröbere Formen im Körper.
Alle Bewegungen werden von Vata beherrscht.
Transformation von Nahrungsmittel und Informationen werden durch Pitta bestimmt.
Stabilität, Substanz und Feuchtigkeit kommt von Kapha.
Die Doshas des Körpers ändern sich im laufe der Zeit: nach Tageszeit, nach Jahreszeit, nach Lebensalter.
Also muss eine optimale Ernährung auch der Tageszeit, der Jahreszeit und dem Lebensalter angepasst werden, ja sogar der klimatischen Region in der man lebt.
Folgende Doshas mit Bezug zu den Elemente gibt es:
Vata: aus Luft und Äther
Pitta: aus Feuer und Wasser
Kapha: aus Wasser und Erde
Den meisten Nutzen erhält man, wenn die Asanas (Yoga-Übungen) aus dem Power Yoga auf das jeweilige Dosha abgestimmt sind.
Um das Vata-Dosha auszugleichen, sollten eher beruhigende Asanas, wie z.B. die Kindhaltung oder generell Vorbeugen geübt werden, um die Grundaktivität zu reduzieren.
Der Pitta-Typ hingegen profitiert von Umkehrhaltungen, wie z.B. dem Schulterstand aber auch die Wechselatmung hilft Pitta zu reduzieren.
Für den Kapha-Typen eignen sich vor allem Asanas, die auf Magen und Lunge wirken, z.B. das Kamel oder der Bogen.
Die 6 verschiedenen Geschmacksrichtungen:
Im Ayurveda werden 6 verschiedene Geschmacksrichtungen differenziert, die wiederum (s.o.) den 5 Elementen zugeordnet werden.
Genau so wie bei der TCM soll jede Mahlzeit ausgewogen aus allen diesen Geschmacksrichtungen bestehen.
Wenn eine Krankheit besteht oder ein Ungleichgewicht zwischen den Elementen, dann kann man durch einen gezielt unausgewogenen Nahrung wieder ein (gesundes) Gleichgewicht herstellen.
Nachfolgende Geschmacksrichtungen werden im Ayurveda unterschieden (gleich mit Beispielen aus der Natur):
süss: Süssholzwurzel
sauer: Hibiskus
salzig: Seetang, Algen
scharf: Chillies, Nelken
bitter: Enzian, Berberitze
zusammenziehend: Haselnuss
Die 7 Substanzen:
Alles was der Mensch an Kräften, Energien, aber auch an Nahrungsmitteln aufnimmt, speist sieben Substanzen im Körper.
Diese Substanzen bauen alle aufeinander auf: wenn von der ersten Substan nicht genug vorhanden ist, leiden alle nachfolgenden sechs Mangel.
Es gibt nur 3 Nahrungsmittel, welche alle 7 Substanzen im Körper gleichzeitig aufbauen: Milch, Honig und Zwiebeln.
Alle anderen Nahrungsmittel bauen nur bestimmte Substanzen auf und müssen somit mit anderen kombiniert werden, damti es zu keiner Unterversorgung kommt.
Insofern bauen alle nachfolgenden Substanzen in dieser Reihenfolge aufeinander auf:
Lebenssaft
Blut
Fleisch
Fettgewebe
Knochen
Knochenmark
Zeugungsflüssigkeit
Rohkost im Ayurveda:
Was man so häufig von Ayurveda hört und liest, daraus lässt sich schliessen, dass Ayurveda die "Kunst des Kochens" ist.
Aber es gibt auch andere Aussagen. Im Ayurveda soll man frische Lebensmittel essen - Rohkost ist damit das frischest mögliche ...
nach Claus Leitzmann (Alternative Ernährungsformen, 1999) sollen Kapha-Menschen nur mässig gegarte Speisen essen und sogar viel frisches Obst und Gemüse.
Kindern wird die Ernährung von Kapha-Menschen empfohlen: also auch hier viel frisches Obst und Gemüse.
Ergebnis:
Gesunde Menschen sollten sich ausgewogen mit allen Elementen und Geschmacksrichtungen ernähren.
Besteht ein Ungleichgewicht, muss dieses analysiert werden und entsprechende Lebensmittel zur Stärkung oder Abschwächung von Elementen verstärkt konsumiert werden.
Diese ist das identische Konzept wie bei der TCM.